Amiga Spiele Tests / Reviews
07/01/2020
Review: Quake AGA/RTG (clickBOOM/PXL)
Der Ego-Shooter Klassiker neben Doom ist sicherlich Quake welcher 1998 von Clickboom zwei Jahre nach dem PC Release für den Amiga auf CD Rom veröffentlicht wurde. Gleich vorweg, zwar werden gemäßigte Mindestanforderungen angegeben (020er/AGA/FastRam), jedoch ohne 040er Prozessor, sowie einer ordentlichen Grafikkarte und ordentlich Fast Ram unter der Haube ist Quake nicht zu genießen. Auf den neuen Vampire Karten (68080 Prozessor) ist Quake ohnehin kein Problem.
Story: Bei geheimen Experimenten mit der Slipgate-Technologie werden Portale in eine andere Dimension geöffnet. Eine dämonische Macht, die mit dem Codenamen Quake bezeichnet wird, hat die Portale nun zu einem Überfall auf die militärische Forschungsbasis genutzt und die gesamte Besatzung überwältigt. Der Spieler ist die einzige überlebende Person auf der Basis und macht sich auf, durch die Portale die fremden Dimensionen zu betreten und den unbekannten Feind zu bekämpfen.
Die Welt von Quake wurde insbesondere durch den von H. P. Lovecraft erschaffenen Cthulhu-Mythos inspiriert, was an der Gestaltung der Monster, der archaisch-fremdartigen Architektur und der Namensgebung der Level sichtbar wird.
Das Spiel ist in vier Episoden aufgeteilt, die jeweils in einem anderen Teil der Militärbasis beginnen. Am Ende dieser relativ einfachen Start-Level befinden sich Teleporter, die einen in eine fremdartige Dimension bringen, in welcher der Rest der jeweiligen Episode spielt. Innerhalb der Level müssen neben den Kämpfen verschiedene Schlüssel- und Schalterrätsel gelöst werden, der Spieler muss Fallen entgehen und in dem oft verwinkelten Aufbau den richtigen Weg finden. In jedem Spielabschnitt sind mehrere geheime Räume versteckt, die oft nützliche Gegenstände enthalten. Zusätzlich gibt es in jeder Episode einen Geheimlevel, dessen Zugang erst vom Spieler entdeckt werden muss. Der Schwierigkeitsgrad steigt in den folgenden Levels an (besser verborgene Fallen, Gegner werden kampfstärker und zahlreicher). Die Episoden enden jeweils mit einem besonders herausfordernden Kampf, teilweise auch gegen einen Endgegner. Am Ende des Spiels muss die Wesenheit Shub-Niggurath besiegt werden. Quake besitzt auch auf dem Amiga einen Mehrspieler-Modus, mit dem man über ein Netzwerk (LAN) sowie im Internet mit oder gegen andere Spieler spielen kann.
Fazit: Quake ist immer noch faszinierend zu spielen. Der große Umfang, die tolle Atmosphäre (Sound/FX) der ganzen Spielwelt rechtfertigen, (sofern entsprechend Leistungsfähige Amiga Hardware vorhanden) auch heute noch diesen Klassiker zu zocken. Natürlich hauen die kantigen Texturen der Grafik heute keinen mehr vom Hocker. Die Lichteffekte finde ich aber immer noch klasse. Es ist eher das eingängige, Action,- lastige Spielgefühl, sich ohne großes Kopfzerbrechen, mal wieder ordentlich “loszuballern” und dies in einer Qualität die für klassische Amiga Systeme immer noch “State of the Art” ist, welches zum spielen animieren vermag.
Admin - 14:51 | Kommentar hinzufügen
Folgende Spiele jüngerer Zeit, möchte Amigafan.de euch empfehlen:
- Reshoot Proxima 3
- Cyberpunks 2
- Devil’s Temple
- Turrican 2 (AGA Remake)
- SEGA’s Wonderboy
- Bomb Jack (Beer Edition)
- Tales of Gorluth III
- Final Fight (Enhanced)
- BreakThru
- Aquabyss
- Wiz - Quest for the Magic Lantern
- Glubble
- Attack of the PETSCII Robots
- Turbo Tomato
- Super Cars 2 (AGA Remake)
- Rygar - Legendary Warrior
- Metal Gear
- Inviyya
- Worthy
- Tiny Bobble
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