11/01/2022

Review: Minky

Das Jump&Run Abenteuer “Minkey” ist veröffentlicht worden. Das Spiel benötigt lediglich einen Amiga 500 (512k Chip / 512k Slow).

Der Protagonist Minkey ist ein kleines Äffchen mit “Niedlichkeitsfaktor”. Dieser muss durch 28 beachtliche Level hüpfen um…Ja warum eigentlich? Darüber schweigt sich das Spiel leider mangels Intro völlig aus. Das Hauptmenü ist auch recht sparsam, einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad gibt es nicht, immerhin erfährt man unter dem Punkt “Instruction” das man alle Münzen zu sammeln hat. Warum eigentlich keine Bananen? Wir alle wissen, Äffchen lieben Bananen! Nun vielleicht wollen die Bananen ja auch erstmal gekauft werden, wozu es die Münzen braucht ;-). Darüber hinaus kann man erreichte Level mit einem Levelcode sofort wieder anwählen. Nun den, “Start Game”!

Mit fünf Leben im Gepäck starten wir im ersten Level durch bewaldetes Gebiet und erblicken erste Münzen, durchhüpfen erreichbare Plattformen und Gegner, welche sich durch den obligatorischen Kopfsprung ausschalten lassen. Minky kann aber auch eine feste Anzahl an “Bällen” aufsammeln und die Gegner, wie etwa Schnecken, Käfer, Vögel aus der gesicherten Entfernung beschießen. Je weiter wir in den doch recht gut angelegten Leveln voranschreiten, ist es ratsam wachsam zu sein, um nicht an den begehrten Münzen vorbei zu latschen. Schließlich öffnet sich nur mit allen gesammelten Münzen der Levelausgang. Passiert dies doch, so können wir glücklicherweise multidirektional im Level zurücklaufen. Boss Gegner gibt es keine, ich will aber anmerken…Ich hasse ab sofort Scorpione!! ;) Im übrigen kann man sich noch in einer Highscore verewigen.

Fazit: Grafisch ist Minky wirklich nett anzuschauen und relativ abwechslungsreich, wenngleich in einigen Leveln auch recht spartanisch. Die Sound & FX gehen neben der Steuerung vollkommen in Ordnung. Aber! auch Minky hebt sich auch nicht sonderlich ab, von den meisten Jump & Runs am Amiga. Minky lebt von seinem Niedlichkeitsfaktor und soliden Levelaufbau. Abwechslung im spielerischen Bereich, wie etwa Verschiebbare Gegenstände, versteckte Gänge oder gar Flug,- oder unter Wasser Level sucht man ala Traps ‘n’ Treasures und Co. leider wieder vergebens, hier wäre unter den 28 Leveln (die mal recht knapp mal recht lang ausfallen) mehr Ideenreichtum angebracht gewesen. Da das Spiel recht günstig ist, kann man aber dennoch bedenkenlos zuschlagen.

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