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Amiga Spiele Tests / Reviews 

07/01/2020

Review: D/Generation (AGA)

DGenration.jpgD/Generation ist ein Action Adventure welches für alle Amiga inklusive der Amiga CD 32 Konsole 1993/1994 von Mindscape veröffentlicht wurde. Eine grafisch aufgemotzte HD Version existiert für den PC auf Steam, bei der aber der Charme und spielerische Finessen verloren gegangen sind. Im folgenden Test geht es aber ohnehin um die AGA Version für den Amiga (logisch). 

Die Story ist gegenüber der PC-Fassung die gleiche: Der Genoq Corporation ist eines ihrer gentechnischen Experimente in die Hose gegangen, was zur Folge hat, daß sich nun einerseits allerlei mutierte Organismen durchs Hochhaus meucheln und andererseits sämtliche Verteidigungsanlagen auf Hochtouren arbeiten.

dgeneration3.jpgNun könnte uns das ziemlich schnuppe sein, wenn wir nicht ein idiotischer? oder pflichtbewusster? (sucht euch was aus) Kurier wären, der ein wichtiges Paket vom 80. Stockwerk rauf in die 90. Etage befördern muss. Dort hält sich nämlich ein Forscher verschanzt, der als einziger in der Lage ist, die außer Kontrolle geratenen “NeoGens” wieder ins Reagenzglas zurückzuverfrachten…

Der Horrortrip führt durch mehr als 120 Räume, in denen es von Schaltern, Selbstschlußanlagen, Elektro-Fallen, Laser-Sperren und Türen, zu denen erst der Schlüssel gefunden werden muss, nur so wimmelt - um die ausgeklügelten Sicherheitseinrichtungen zu überwinden, bedarf es viel Geschick, List, Tücke und manchmal etwas nachdenken.

DGenration1.pngGegner gibt es natürlich auch, vier Sorten NeoGene gibt es die uns das Leben erschweren: Die A/Generation sieht aus wie ein roter Ball, hüpft eher unbeteiligt umher und startet nur selten zur Verfolgungsjagd auf den Spieler. Gefährlicher ist bereits die B/Generation, jene flinken blauen Flummis, die sich im Boden verstecken können. Die C/Generation tritt gar schon in humanoider Gestalt auf, und der D/Generation ist wegen ihrer schier unendlichen Tarnfähigkeit fast gar nicht mehr beizukommen.

Natürlich findet man gelegentlich Waffen wie Laser, Bomben oder auch Schutzschilde, man kann Computerterminals nach Infos anzapfen oder die gefangenen Angestellten befragen, und pro befreitem Bürohengst gibt es sogar ein Extraleben - nur leicht darf man sich die Sache dennoch nicht vorstellen, da hilft selbst die Save-Option nix.

wertung_dgeneration.jpgFazit: Spielerisch hat D/Generation nichts an Reiz verloren, das Prinzip vermag immer noch zu fesseln. Auch die Steuerung ist über jeden Zweifel erhaben, aber in puncto Präsentation wäre insbesondere unter AGA sicher mehr möglich gewesen: Die isometrische 3D-Grafik sieht dann heute doch etwas antiquiert aus - wenngleich ich ihr für mich persönlich, einen gewissen Charme zuspreche. Musik gibt es nur im Titelbild, inbesondere für die CD 32 Version hätte man hier mehr erwarten können. Die Soundeffekte sind jedoch durch die Bank gut, so das es dem technisch durchschnittlichen, spielerisch guten Spiel nicht gänzlich an Atmosphäre mangelt.

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Admin - 15:33 | Kommentar hinzufügen

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